Ido Arad
Dirigent
Interpretative Klarheit und technische Präzision gepaart mit einer mitreißenden Energie in der Zusammenarbeit mit Künstler*innen zeichnen den in Deutschland lebenden israelischen Dirigent Ido Arad aus.
Zu den diesjährigen Höhepunkten zählen seine Rückkehr an die Deutsche Oper Berlin (La Traviata / Die Zauberflöte) und das Teatro Massimo Palermo (Der Nussknacker). Ido Arad dirigiert außerdem mehrere Projekte in Israel und an der Staatsoper Unter den Linden (Staatsballett Berlin), wo er eine mit Spannung erwartete Produktion von Strawinskys Sacre du Printemps und Petruschka (choreografiert von Pina Bausch und Marco Goecke), sowie in der 23-24 Saison eine Wiederaufnahme von Il Barbiere di Siviglia dirigieren wird. Im Frühjahr 2024 debütiert er an der Volksoper Wien (Wiener Staatsballett).
In jüngster Zeit debütierte Herr Arad an der Semperoper Dresden mit Mozarts Le Nozze di Figaro und am Salzburger Landestheater mit einer Neuproduktion von Carl Maria von Webers Oberon. Weitere Konzerte führten Ido Arad u.A. zurück zum Mozarteumorchester Salzburg sowie nach Israel. Ferner dirigierte er Aufführungen von Onegin, Giselle, Nussknacker und Dornröschen und Prokofjews Roméo et Juliette mit dem Staatsballett Berlin sowie Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Cottbus und der Südwestfalen Philharmonie.
In den Spielzeiten 2016/17 und 2017/18 war Ido Arad Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors an der Deutschen Oper Berlin (Sir Donald Runnicles), wo er unter anderem Vorstellungen von Carmen, Die Zauberflöte, Il Barbiere di Siviglia, Un Ballo in Maschera, Don Carlo, La Traviata, sowie Meyerbeers Les Huguenots dirigierte. Seine Zusammenarbeit mit der Deutschen Oper Berlin geht auf das Jahr 2015 zurück, als er eine Aufführung von Tschaikowskys Eugen Onegin kurzfristig übernahm.
Stationen seiner Karriere bis dahin waren das Mittelsächsische Theater Freiberg und das Stadttheater Bremerhaven, wo er die Position des 1. Kapellmeisters und stellvertretenden Generalmusikdirektors bekleidete. Gastdirigate führten ihn an das Theater Münster, das Theater Freiburg und das Anhaltische Theater Dessau. 2017 dirigierte er Richard Strauss' Salome in einer Neuinszenierung von Brigitte Fassbaender.
Eine enge Zusammenarbeit verbindet Ido Arad mit Asher Fisch, dem er 2013/14 bei den Einstudierungen von Salome an der Bayerischen Staatsoper in München sowie später bei Tristan und Isolde mit dem West Australian Symphony Orchestra in Perth und bei Capriccio am Teatro Real in Madrid assistierte.