La Esmeralda

Zusammenfassung

Musik von Cesare Pugni
Choreographie von Marius Petipa

La Esmeralda – das ist die Geschichte des Mädchens und Quasimodo, wie sie Victor Hugo ersonnen und unter dem Titel Der Glöckner von Notre-Dame 1831 veröffentlicht hatte. Nur wenig später wurde der Stoff von Jules Perrot für die Ballettbühne adaptiert und sollte seinen Siegeszug bald durch ganz Europa antreten. Dass La Esmeralda 1850 auch die Ballett-Hochburgen des zaristischen Russlands erreichte, ist kaum verwunderlich. Die Choreographie von Marius Petipa blieb gar bis 1930 im Spielplan des Bolschoi Balletts und ist als eine der aufwändigsten Produktionen überhaupt in die russische Ballettgeschichte eingegangen.
In einer beeindruckenden Rekonstruktion aller überlieferten und erhaltenen Elemente wurde La Esmeralda erneut zum Leben erweckt: In historisierenden Bühnenbildern und Kostümen ist diese Produktion dem Geschmack ihrer Entstehungszeit detailgenau nachempfunden und bietet nicht nur eine veritable Reise in die Ballettgeschichte, sondern verspricht in Verbindung mit der Brillanz der klassischen Tanztechnik von heute ein ganz besonderes Ballett-Erlebnis. Das Staatsballett Berlin tanzt eine eigene Version in Anlehnung an die Fassung des Bolschoi Balletts in Moskau.

Inszenierung und neue choreographische Version: Yuri Burlaka, Vasily Medvedev nach Marius Petipa
Libretto: Jules Perrot nach Victor Hugos Der Glöckner von Notre-Dame
Bühne: Aliona Pikalova (nach historischen Vorlagen)
Kostüme: Elena Zaitseva (nach historischen Vorlagen)
Licht: Ulrich Niepel
Musikalische Bearbeitung: Alexander Troitsky

Musikalische Leitung: Anton Grishanin
Orchester der Deutschen Oper Berlin

Premiere | Berliner Erstaufführung: 9. April 2011, Deutsche Oper Berlin