Annika Schlicht

geboren in Stuttgart, studierte Gesang an der Hochschule für Musik «Hanns Eisler» Berlin bei Renate Faltin. Noch während ihres Studiums wurde sie in das internationale Opernstudio der Staatsoper Unter den Linden engagiert. 2015 wurde sie direkt ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin engagiert. Einladungen führten sie alsbald auch an die Oper Leipzig, an die Opéra national de Paris sowie zu den Festspielen in Salzburg und Bregenz. Zu ihrem Repertoire gehören Adriano (Rienzi), Fenena (Nabucco), Mrs Quickly (Falstaff), Prinz Orlovsky (Die Fledermaus), Auntie (Peter Grimes), Hänsel (Hänsel und Gretel), Sesto (La Clemenza di Tito), Fricka (Ring des Nibelungen) und Walküre, zudem war sie an verschiedenen Uraufführungen wie etwa Marc-André Dalbavies Charlotte Salomon und jüngst Aribert Reimanns L’invisible beteiligt.
Jüngste Engagements führten sie nach München, Paris, Brüssel, Bergen, Hamburg, Dresden und die Staatsoper Unter den Linden, sowie als Konzertsängerin nach Essen, mit Mahlers Lied von der Erde und Wagners Wesendonck-Liedern nach Italien, ans Konzerthaus Berlin mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin für de Fallas Sombrero de los tres picos. Anlässlich der 100. Wiederkehr des Endes des ersten Weltkrieges wurde Annika Schlicht als Solistin für Beethovens Neunte Sinfonie vom UNESCO World Orchestra for Peace engagiert. Für die Aufnahme des Kroatischen glagolitischen Requiems (Igor Kuljerić) gewann sie als Alt-Solistin mit dem BR-Chor und dem Münchner Rundfunkorchester (Ivan Repušić) den International «Classical Music Award.»