Barbara Schroeder
stammt aus Rostock und erhielt ihre Ballettausbildung an der Staatlichen Ballettschule Berlin. Sie ist Preisträgerin nationaler Ballettwettbewerbe und wurde 1987 als Gruppentänzerin an die Staatsoper Unter den Linden engagiert. 1993 avancierte sie zur Solotänzerin, ab 2004 auch beim Staatsballett Berlin.
Zu ihrem Repertoire gehören Calliope in Balanchines Apollon Musagète, Love Songs von William Forsythe, Gretchen in Don Juan und Faust, die Bianca in John Crankos Der Widerspenstigen Zähmung oder Mercedes in Patrice Barts Don Quixote. Sie tanzte in Maurice Béjarts Nacht/Verklärte Nacht die Rolle der Bettina, Ada in seinem Ballettkrimi Le Concours und den Pas de cinq in Apropos Scheherazade. In Waslaw Nijinskys L’Après-midi d’un faune war sie die Solo-Nymphe oder in Balanchines Verlorenem Sohn die Sirene. In Pierre Lacottes Le lac des fées tanzte sie die Rolle der Katharina, in Patrice Barts Verdiana eine der vier Ballerinen, in Patrice Barts Schwanensee einen der großen Schwäne oder die ungarische Prinzessin. Als eine der beiden Solo-Wilis und als Bathilde war sie in Patrice Barts Giselle zu erleben, sie tanzte eine der Feen und den Pas de cinq in Dornröschen von Rudolf Nurejew oder die Rolle der Mutter Stahlbaum und den Arabischen Tanz in Patrice Barts Der Nussknacker.
Seit 2007 ist sie als Ballettmeisterin des Staatsballetts Berlin verpflichtet.