Başak Dilara Lakatos
Geboren 1981 in Istanbul, Türkei, begann Başak Dilara Lakatos im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierstudium am Konservatorium der Istanbuler Staatsuniversität als Schülerin von Prof. Sibel Atal Devrim.
Im Jahr 1999 wurde sie an der Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest, Ungarn, aufgenommen, wo sie 2004 ihren Bachelor- und Master-Abschluss in Komposition mit Auszeichnung und Summa cum laude erhielt. Im Jahr 2005 wurde sie unter der Leitung von Itamar Golan am Conservatoire National Supérieur de musique et de danse de Paris für elektroakustische Kompositionsstudien ausgewählt und am IRCAM - Institut de Recherche et Coordination Acoustique/Musique in Paris aufgenommen. Sie hat seit frühem Alter Konzerte in ganz Europa, Israel und Kanada gespielt und mit verschiedenen Komponisten und Pianisten wie Jonathan Harvey, Brian Ferneyhough, Hugues Dufourt, Hanspeter Kyburz, Zoltán Jeney, Andrea Szigetvári, Roland Batik, Itamar Golan und Vitaly Margulis zusammengearbeitet.
Sie gewann zahlreiche Stipendien und Preise wie den Junior Chamber International-Jaycees TOYP National Award als «Hherausragende junge Person des Jahres 2004», das Koç Private Fund Grant, Eczacıbaşı, Nadia et Lili Boulanger International Centre, den Kompositionswettbewerb der Franz-Liszt-Musikakademie, den Internationalen Klavier-Wunderkind-Wettbewerb für Mozart- und Haydn-Interpretationen und den Kompositionswettbewerb der deutsch-kanadischen Musikakademien in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut. Seit 2006 werden ihre Werke von EME Publish (Editions Musicales Européennes - Paris) veröffentlicht.
Ihr Ballettrepertoire umfasst die vollständigen Werke von: Don Quijote (M. Messerer), Le Corsaire (A. M. Holmes), Schwanensee (R. van Dantzig - T. van Schayk und P. Bart Versionen), Giselle (Lavrovsky und P. Bart Versionen), Der Nussknacker (W. Eagling, T. Solymosi), Sylvia (L. Seregi), Flammen von Paris (M. Messerer), Laurencia (M. Messerer), Onegin (J. Cranko), Schneewittchen und die sieben Zwerge (ifj. Harangozó), Sylvia Pas de Deux (Balanchine), Theme and Variations (Balanchine), Etüden (Landler), Mayerling (K. MacMillan), Der wunderbare Mandarin (Bartók), Tanzsuite (Bartók), Trois Gnossiennes (Hans van Manen), Dornröschen (M. Haydeée), Messa da Requiem (C. Spuck), Bovary (C. Spuck).
Zuvor arbeitete sie als Gesangslehrerin, Opernrepetitorin und Ballettpianistin an der Istanbuler Staatsoper sowie am Csokonai-Theater in Ungarn bis 2014. Danach war sie bis 2022 als Leiterin der Pianist*innen an der Ungarischen Staatsoper tätig, bevor sie in der Saison 22/23 zum Staatsballett Berlin kam.