Der Nussknacker (Burlaka/Medvedev)

Zusammenfassung

Ballett-Feerie in zwei Akten und vier Szenen mit Prolog
Musik von Peter I. Tschaikowsky

Vasily Medvedev und Yuri Burlaka, zwei russische Choreographen und Kenner der Tradition, haben für das Staatsballett Berlin eine Fassung geschaffen, die auf der szenischen und choreographischen Überlieferung des Originals von 1892 beruht. Bühnenbild und Kostüme wurden den historischen Vorlagen angepasst, die zu den Schätzen russischer Ballettarchive zählen. Die Choreographie, die zur Uraufführung von Lew Iwanow geschaffen wurde, wird in weiten Teilen an seine Vorgaben angelehnt, war er es doch, der dem Ballett seinen unverwechselbaren tänzerischen Geschmack aufgeprägt hat und dessen Kunst bis heute stilbildend ist.
In Verbindung mit der Brillanz moderner Tanzkunst entfaltet diese Inszenierung – eine liebevolle Rekonstruktion, die als große Ballett-Féerie angelegt ist – ihren ganzen nostalgischen Charme und verspricht das Gefühl weihnachtlicher Vorfreude: Als hätte Peter I. Tschaikowsky das Herabfallen von Schneeflocken oder den Duft weihnachtlicher Gewürze komponiert – ein musikalischer Geniestreich.

Choreographie: Vasily Medvedev und Yuri Burlaka
basierend auf der Originalchoreographie von Lew Iwanow
Libretto: Vasily Medvedev und Yuri Burlaka nach dem Szenarium von Marius Petipa nach der Erzählung von E. T. A. Hoffmann
Bühnenbild nach historischen Vorlagen: Andrej Voytenko
Kostüme nach historischen Vorlagen: Tatiana Noginova

Musikalische Leitung: Anton Grishanin
Orchester der Deutschen Oper Berlin
sowie der Kinderchor der Deutschen Oper Berlin

Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin

Premiere: 23. Oktober 2013, Deutsche Oper Berlin

Spieldauer 2 Std. 30 Min. | eine Pause