Wiederaufnahme

Half Life

Zusammenfassung

Choreographien von Alexander Ekman und Sharon Eyal

Alexander Ekman ist bekannt für seine temporeichen, humorvollen Werke, deren Witz er wirkungsvoll in Szene setzt. Seit 2006 widmet er sich dem Choreographieren und ist weltweit gefragt. Fasziniert von den Kostümen des Haarkünstlers Charlie LeMindu, insbesondere von dessen Chewbacca-Kostümen, war es Alexander Ekmans Wunsch, in seinem Stück LIB (in Anlehnung an ‹liberation›, engl. ‹Befreiung›), mit Charlie LeMindu zusammen zuarbeiten. Seine Interpret*innen stellt er dabei vor Aufgaben, die nur jenseits von tanztechnischer Virtuosität lösbar erscheinen. Aber LIB wäre kein Werk von Alexander Ekman, wenn es nicht eine humorvolle und bizarre Note hätte.

Als vibrierende Experimente an der Grenze zwischen Präzision und vermeintlichem Exzess sind wohl Sharon Eyals Choreographien zu beschreiben, die bei Publikum und Tänzer*innen einen Nerv treffen. Die kompromisslose israelische Choreographin hat längst zu einer sehr persönlichen, unverwechselbaren künstlerischen Handschrift gefunden und die europäischen Tanzbühnen im Sturm erobert. Ihr Stück Half Life, seit 2018 im Spielplan des Staatsballetts Berlin, steht im Spannungsfeld von Mensch und Maschine, von Kollektiv und Individuum, von Techno und zeitgenössischem Ballett. Die hypnotische Wirkung dieser Arbeit ergibt sich auch aus der Musik, die von Ori Lichtik während des choreographischen Prozesses geschaffen wurde.

Videos / Trailer

Keine weiteren Vorstellungen in dieser Spielzeit.

Info

Staatsoper Unter den Linden
Einführung zum Stück jeweils 45 Minuten vor der Veranstaltung