Choreographien aus der Isolation
Die erste Bühnen-Neuproduktion des Staatsballetts Berlin nach dem Lockdown wurde gestaltet von Choreographen aus dem Ensemble: In der Zeit der häuslichen Isolation haben Tänzer:innen des Staatsballetts Berlin für sich selbst und/oder die im Haushalt befindlichen Kolleg:innen Choreographien entwickelt. Unter dem Titel LAB_WORKS COVID_19 wurden diese Arbeiten zum ersten möglichen Spieltermin live auf der Bühne aufgeführt. Nicht nur im Zuschauerraum, auch auf der Bühne entsprachen die Verhaltensweisen an diesem Abend den Regeln des Robert-Koch-Instituts. Die Uraufführungen reichten von Soli über Pas de deux bis hin zu einer Arbeit mit sechs Interpret:innen, deren räumliche Distanz Teil des choreographischen Denkens ist. Dabei wurde ein weites Spektrum an Tanzsprachen dargeboten.
Waves of Flesh
Choreographie: Dana Pajarillaga und Lukas Malkowski
I'm Here Now
Choreographie: Tara Samaya in Kooperation mit den Interpreten
The Zero
Choreographie, Text und Sound: Ross Martinson
LOve distaNT
Choreographie: Vivian Assal Koohnavard
91_DIVOC
Choreographie: Olaf Kollmannsperger
Control Shift
Konzept: Alexander Abdukarimov, Aubert Vanderlinden
Du bist die Ruh'
Choreographie: Andreas Heise
C0-20
Choreographie: Arshak Ghalumyan
Parliament
Choreographie: Johnny McMillan
Uraufführung: 3. September 2020, Komische Oper Berlin
Spieldauer: 1 Std. 45 Min.
Musik vom Tonträger