Symphony of Sorrowful Songs

Zusammenfassung

Inszenierung von Tomaź Pandur
Choreographie von Ronald Savkovic
Musik von Henryk Górecki

Mit seinen bildmächtigen Inszenierungen macht Tomaź Pandur, der preisgekrönte slowenische Theaterregisseur, inzwischen seit Jahrzehnten Furore. Die Produktionen, die er überwiegend mit seinem eigenen Ensemble erarbeitet, werden weltweit zur Aufführung gebracht. In Deutschland hat er bereits überaus erfolgreich für das Thalia Theater in Hamburg gearbeitet, in die Welt des Tanzes strahlte vor allem die Begegnung mit dem spanischen Choreographen Nacho Duato und dessen Ensemble aus. Symphony of Sorrowful Songs ist ein Auftragswerk, das Tomaź Pandur mit dem Staatsballett Berlin erarbeitet hat; choreographische Unterstützung findet er in Ronald Savkovic.

Der szenische Kosmos von Symphony of Sorrowful Songs kreist um Motive der Zeit und ihrer Wahrnehmung; die handlungslose Struktur beruht auf einer individuellen Interpretation der Philosophie Stephen Hawkings. Zugleich bilden russisch inspirierte Motive und Seelenlandschaften das Ideen-Reservoir, aus dem geschöpft wird, um eine intensiv sinnliche Erfahrung zu inszenieren, deren Eigendynamik durch die Tänzerinnen und Tänzer des Staatsballetts Berlin, allen voran Vladimir Malakhov, entfesselt wird.

Inszenierung: Tomaź Pandur
Choreographie: Ronald Savkovic
Libretto: Darko Lukic und Livija Pandur
Bühnenbild: Numen
Kostüme: Angelina Atlagic
Licht: Juan Gomez-Cornejo Sanchez
Dramaturgie: Livija Pandur
Erzählerin: Hanna Schygulla

Uraufführung: 24. April 2010, Staatsoper Unter den Linden

Spieldauer: 1 Std. 10 Min.
Musik vom Tonträger